Industrielle Automatisierung und Robotik

Wir arbeiten mit Startups und etablierten Unternehmen weltweit zusammen, die Produkte im Bereich der industriellen Automatisierung und Robotik herstellen. Unser Team unterstützt sie bei der Lösung spezifischer technischer Probleme im Rahmen von Projekten zur Hardware- und Softwareentwicklung. Einige unserer aktuellen und potenziellen Kunden sind:

• Hersteller von Antriebselektronik (Frequenzumrichter, Servo- und Schrittregler, Softstarter)
• Hersteller von PLS/SPS/PAC und Datenerfassungssystemen (DAQ)
• Hersteller von industriellen Schnittstellenwandlern
• Energieversorger und Unternehmen, die sich mit Leistungselektronik und Systemen für die Energietechnik beschäftigen
• Unternehmen, die kundenspezifische Software für KI, HMI, SCADA, OPC/OPC UA, ROS entwickeln
• Unternehmen, die Lösungen für grüne Energie erstellen
• Telekommunikationsunternehmen mit Fokus auf industrielle Netzwerke
• Entwickler von DAQ/IO-Systemen und sicheren Steuerungen
• Unternehmen, die sich mit vorausschauender Wartung und Edge-KI für die industrielle Automatisierung beschäftigen
• Hersteller von Aufzügen, Förderanlagen und Kranherstellern
• Hersteller von CNC- und Batchsystemen
• Hersteller der Relais-Automatisierung (RPA, PA, etc.)
• Entwickler von mobilen Robotern für verschiedene Anwendungen
• Hersteller von Klimaanlagen/Kühlsystemen
• Unternehmen, die Lösungen für Smart Homes und die Gebäudeautomation erstellen

Auch wenn Sie sich nicht auf dieser Liste wiederfinden, sind wir gerne bereit, über Ihre technischen Herausforderungen zu sprechen. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Der herkömmliche Ansatz löst bestimmte Aufgaben bei der Steuerung von Industrieprozessen. IIoT hingegen ist ein autonomes System zur Vorhersage, das normalerweise nicht direkt in den Produktionsprozess eingebunden ist. Mit IIoT können Prozesse überwacht werden, indem die für die vorausschauende Wartung erforderlichen Metriken gemessen werden, die schnellere Entscheidungen auf Unternehmensebene ermöglichen. Es umfasst die Edge-Verarbeitung, bei der die Daten an ein Cloud-System übertragen werden, wobei die Übertragungsebene SPS und SCADA-System umgangen wird.

Für die meisten Systeme in der industriellen Automatisierung ist die Zeit entscheidend: Sie müssen koordiniert werden und in kritischen Momenten in Echtzeit auf äußere Einflüsse reagieren können, um Sicherheit und Effizienz des gesamten Prozesses zu gewährleisten.

Um dies zu gewährleisten, setzen wir sichere Echtzeit-Betriebssysteme ein und bieten für hochkritische Systeme FPGA-basierte Lösungen an.

Die Lösungen, die für die industrielle Automatisierung entwickelt werden, haben einen langen Lebenszyklus der Komponenten. Innovationen in diesem Bereich müssen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden, da bei der Auswahl eines neuen Geräts oder eingebetteten Systems die Planung und Integration in die Produktionskette Jahre (manchmal Jahrzehnte) dauern kann.

Der Temperaturbereich in der industriellen Automatisierung reicht in der Regel von -40 bis +85 Grad Celsius. Unsere Entwickler orientieren sich bei der Auswahl der Komponenten an diesen Zeit- und Temperaturrahmen.

Die Abkürzung SIL (Safety Integrity Level) steht für Sicherheitsanforderungsstufe und zertifiziert Software- und Hardwarekomponenten in Bezug auf deren Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Bei der SIL-Zertifizierung werden alle Prozessgefahren identifiziert, das Ausfallrisiko bewertet und sichergestellt, dass die Komponente im Falle einer Fehlfunktion “sicher ausfällt”. Für jeden Prozess kann es die Sicherheitsstufen SIL 1 bis SIL 4 geben, die durch Berechnung des Risikominderungsfaktors (RRF) bestimmt werden.

Die SIL-Stufe wird durch die Software, die Hardware und die Beschreibung möglicher Situationen bestimmt. Jede Stufe hat eine akzeptable Fehlerquote: je höher die Stufe, desto niedriger die Fehlerquote.

Industrieanlagen sind kritische Einrichtungen. Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit sind für Systeme, die in der Fertigung eingesetzt werden, von entscheidender Bedeutung, da sie sich direkt auf das Leben der Menschen auswirken – von Arbeitsunfällen bis hin zu technologischen Katastrophen. Um Angriffe auf Industrieanlagen zu vermeiden, müssen die Systeme auf der Ebene der Geräte und Kommunikationsprotokolle möglichst wenig anfällig sein.

Neue Technologien brauchen Zeit, um sich im Industrieeinsatz durchzusetzen. Es kann lange dauern, bis Standards angenommen werden, so dass sich der Wandel nur langsam vollzieht. So zeigen Untersuchungen von HMS Networks, dass Anfang 2022 der Anteil drahtloser Protokolle nur 7 % betrug und der Großteil der Datenübertragung immer noch über kabelgebundene Netzwerke erfolgte.

Die Hardware ändert sich, aber bewährte Netzwerktechnologien bleiben bestehen. Alle Industrieprotokolle sind proprietär, d. h. Ingenieure müssen sich der Organisation anschließen, die sie entwickelt, um herauszufinden, wie ein bestimmter Standard funktioniert. Diese hohe Eintrittsschwelle ist auf die hohen Anforderungen an die Zuverlässigkeit der zu implementierenden Systeme zurückzuführen und macht die Automatisierungsbranche sehr konservativ.