Mit einer KI-Fotokabine Messebesucher zu Gesprächen anregen
Projekt in Kürze: Die AI Photo Booth ist eine von Promwad entwickelte interne Hardware-Software-Lösung, die dazu dient, das Engagement und die Anzahl qualifizierter Besucher auf Messen und Branchenveranstaltungen zu steigern. Anstelle von statischen Displays mit Leiterplatten, Datenblättern und Hardware-Demos lädt sie Besucher zu einer kurzen interaktiven Sitzung ein und schickt sie mit einem personalisierten Foto mit Markenlogo nach Hause, wodurch es einfacher wird, mit Ingenieuren und dem Vertriebsteam ins Gespräch zu kommen. Die erste Version wurde auf den Messen Embedded World, ANGA COM und IBC 2025 eingesetzt, wo sie dazu beitrug, Besucher an den Stand zu locken und zu vielen konkreten Gesprächen über ihre Aufgaben und möglichen Projekte führte.
Herausforderung
Auf großen Technologiemessen sind viele Stände mit Leiterplatten, Schaltplänen und komplexen Demos übersät. Die Besucher gehen vorbei, erkennen das Logo, bleiben aber selten stehen, um sich zu unterhalten. Promwad brauchte etwas für seinen Stand, das von selbst Gespräche anregte, ohne dass zusätzliches Personal oder eine separate IT-Ausstattung für jede Messe erforderlich war. Die Lösung musste offline auf instabilen Messesystemen funktionieren, sich an unterschiedliche Standlayouts anpassen lassen und den Besuchern ein kleines Markenfoto zum Mitnehmen bieten, das sie an Promwad und seine Ingenieursarbeit erinnert.
Geschäftlicher Nutzen
Für Marketing- und Eventteams ist die KI-Fotokabine ein fertiges Tool, um mehr Wert aus Stand- und Eventbudgets zu schöpfen.
Jede 30- bis 60-sekündige Sitzung ist eine kurze, vorab festgelegte Interaktion. Während dieser Zeit können Sie ganz einfach eine wichtige Frage stellen, eine Mikroumfrage durchführen oder eine Kontaktadresse erfassen. Die Fotokabine kann Dutzende oder sogar Hunderte dieser Sitzungen pro Tag bewältigen.
Da die gesamte Verarbeitung lokal erfolgt, sind keine Cloud-Infrastruktur oder Änderungen auf der IT-Seite des Kunden erforderlich. Die gleiche Hardware kann von Veranstaltung zu Veranstaltung mitgenommen werden. Gleichzeitig werden nur die visuellen Elemente – Charaktere, Branding, Sprache der Benutzeroberfläche, Partnerlogos – aktualisiert, sodass die Kabine zu einem langfristigen Vermögenswert wird, der sich über mehrere Messe- und Werbekampagnen hinweg amortisiert.
Lösung
Promwad entwickelte eine KI-Fotokabine – ein kompaktes Gerät, mit dem Besucher eine Figur oder Stimmung auswählen und innerhalb weniger Sekunden sehen können, wie sich ihr Gesicht verändert. Anstatt nur die Hardware am Stand zu betrachten, erhalten die Gäste ein persönliches Foto mit Markenlogo, das ganz natürlich zu einem Gespräch über Projekte führt.
Die gesamte Verarbeitung läuft auf dem lokalen Computer innerhalb der Kabine. Das System reagiert schnell, sendet keine Bilder in die Cloud und funktioniert auch dann weiter, wenn das Ausstellungsnetzwerk überlastet ist.
Die Plattform kann vollständig auf jede Veranstaltung zugeschnitten werden:
- benutzerdefinierte Zeichen, Stimmungen oder IP-basierte Persönlichkeiten hinzufügen;
- Marken-Overlays und Vorlagen anwenden;
- Passen Sie das Bildschirmmenü an das Thema der Veranstaltung und den Stil Ihres Unternehmens an.
- Inhalte für verschiedene Sprachen und Regionen lokalisieren.
Architektur und Plattformflexibilität
Die KI-Fotokabine ist als modulare Plattform konzipiert, die auf verschiedenen Hardware-Konfigurationen ausgeführt werden kann:
- x86 oder ARM (einschließlich Einplatinencomputer);
- Je nach Leistungsanforderungen sind Konfigurationen nur mit CPU oder mit GPU-Beschleunigung verfügbar.
Dieses Design ermöglicht es Promwad, dieselbe Plattform für verschiedene Veranstaltungen wiederzuverwenden, die Rechenleistung bei Bedarf zu skalieren und den Besuchern ein schnelles, reaktionsschnelles und unterhaltsames Erlebnis zu bieten.
Ergebnisse auf Messen
Auf den Messen Embedded World, ANGA COM und IBC war die KI-Fotokabine ein herausragendes Merkmal des Promwad-Standes. Die Besucher blieben stehen, um sie auszuprobieren, zeigten ihren Kollegen Fotos und blieben oft am Stand, während ihre Bilder vorbereitet wurden, was dem Team Zeit gab, ins Gespräch zu kommen.
Die Besucher trugen die ausgedruckten Fotos und kleinen Werbegeschenke durch das Messegelände, sodass das Promwad-Logo und Bilder vom Stand auch in anderen Bereichen der Messe zu sehen waren. Für das Team bedeutete dies nicht nur einen Blick auf den Stand, sondern auch konkrete Gespräche über die Aufgaben der Besucher und darüber, wo Promwad hilfreich sein könnte.
Mehr über unsere Aktivitäten im Bereich KI-Lösungen
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FAQ
Welche Probleme lösen Sie mit KI und Edge-KI?
Wir entwickeln angewandte KI-Lösungen für die Automobilindustrie und Smart Cities (Fahrerüberwachungssysteme, ADAS, V2X, Navigationsgeräte, Drohnen), industrielle Automatisierung und Robotik (vorausschauende Analytik, Computer Vision in der Fertigungslinie), Sicherheits- und 3D-Kartierungssysteme (Zugangskontrolle, intelligente Videoüberwachung, LiDAR-Kamera-Fusion) sowie Videoanalytik, Sport, Bauwesen, Gesundheitswesen und Landwirtschaft.
Wie unterscheiden sich Ihre KI-Entwicklungsdienstleistungen von der traditionellen Softwareentwicklung?
Wir arbeiten „nah an der Hardware“: Wir wählen Modelle für bestimmte NPUs/SoCs/FPGAs aus und optimieren sie, portieren und optimieren neuronale Netze, bewerten die Leistung auf der Zielplattform und bauen eine vollständige Pipeline auf – von der Datenerfassung und -kennzeichnung bis zur Nachbearbeitung der Inferenz und der Integration in die Benutzeroberfläche.
Warum FPGAs für Aufgaben im Bereich der künstlichen Intelligenz verwenden?
FPGAs bieten Flexibilität und Parallelität auf Hardwareebene, sodass wir Rechenblöcke an einen bestimmten KI-Algorithmus anpassen können. Sie bieten hohe Leistung bei geringem Stromverbrauch, minimale Latenzzeiten dank On-Chip-Speicher und hoher Bandbreite, sind gut skalierbar und arbeiten zuverlässig in rauen Umgebungen.
Mit welchen Hardwareplattformen und KI-Technologien arbeiten Sie?
Wir verwenden SoCs und Beschleuniger von NVIDIA (Jetson, TAO), Ambarella (CVFlow), Renesas (DPR-AI, RZ/V2M), Intel (Myriad VPU, OpenVINO), AMD und Hailo sowie Google Coral, Lattice senseAI und Cloud-Dienste (wie AWS IoT Core). Für Modelle setzen wir auf TensorFlow, PyTorch und spezialisierte SDKs wie Broadmann17 und Visage SDK.
Wie ist ein AI/FPGA-Implementierungsprojekt in der Regel aufgebaut?
Wir beginnen mit einer umfassenden Bewertung der Aufgabe und der Plattform, definieren Anforderungen und Zielkennzahlen, wählen dann das Modell aus und trainieren es, passen es an die Ziel-NPU/FPGA an, optimieren und führen bei Bedarf mehrere Modelle parallel aus, fügen Nachbearbeitung und Daten-/Videoannotationen für den Endbenutzer hinzu und führen schließlich Tests und Debugging in realen Szenarien durch.














